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Wien Energie: E-Mobilität nimmt Fahrt auf
Mit einer umfassenden Mobilitätsoffensive wird Wien Energie bis Ende 2020 bis zu 1.000 neue Stromtankstellen im öffentlichen Bereich errichten und dafür rund 15 Millionen Euro investieren. Die ersten als Schnellladestationen konzipierten Ladesäulen werden bereits im April 2018 in Betrieb gehen. Die Finanzierung der E-Mobility-Infrastruktur wird auch durch Bürgerbeteiligungsmodelle erfolgen, wo die bisherige Nachfrage – ähnlich wie bei den bisherigen Photovoltaik- und Windprojekten – außergewöhnlich hoch ist.
Als weiteren Fokus für die Stromerzeugung aus Solarenergie nennt Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie Geschäftsführung, den Ausbau von Photovoltaikflächen auf Dächern von Mehrfamilienhäusern in Wien, was aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen jetzt möglich ist. Hierfür werden im Rahmen der 870 Millionen-Euro-Investitionsplanung bis 2025 rund 100 Millionen Euro reserviert. Nach Angaben von Statistik Austria gibt es in Wien rund 68.000 Mehrparteienhäuser, davon können sich aus Sicht von Wien Energie Technik-Geschäftsführer Karl Gruber bis zu 10 Prozent für Gemeinschaft-Photovoltaik-Anlagen eignen. Auch bei Neubauten besteht schon die Möglichkeit der Fassadengestaltung mit Solarpanelen, was sich in Zukunft auch positiv im Stadtbild auswirken kann.
Das Geschäftsjahr 2017 hat Wien Energie nach Angaben von Wien Energie Finanz-Geschäftsführer Peter Gönitzer mit einem Umsatzplus von 9,9 Prozent auf EUR 1.226,6 Millionen abgeschlossen. Das EBIT-Minus in 2016 von EUR 104,1 Millionen wurde in ein Plus von EUR 51,3 Millionen gedreht. Der Cashflow lag mit EUR 209,1 Millionen geringfügig unter dem im Vorjahr von EUR 220,5 Millionen. Die Nettoverschuldung reduzierte sich um 18,1 Prozent auf EUR 866,2 Millionen. Nach Umsetzung des Personalprogramms der Wiener Stadtwerke reduzierte sich der Personalstand auf 2.568 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen: www.wienenergie.at