Wo Energie fließt, ist auch Leben. Denn Energie ist Leben.
Umweltminister Andrä Rupprechter: Erdgas ist unentbehrlich für die Energiewende. Tanktourismus sichert Milliarden Euro an Steuereinnahmen
Nach Abschluss der Klima-Verpflichtungsperiode von Kyoto I präsentierte kürzlich Umweltminister Dipl. Ing. Andrä Rupprechter gemeinsam mit Dr. Jürgen Schneider, Bereichsleiter im Umweltbundesamt, die österreichische Treibhausgasbilanz 2012. Die Ergebnisse zeigen einen Rückgang der Treibhausgas-Emissionen. So wurden im Jahr 2012 mit 80,2 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent um 2,7 Millionen Tonnen oder 3,3 Prozent weniger emittiert als in 2011. Was die Kyoto-Verpflichtungsperiode 2008 bis 2012 betrifft, so wurde der Zielbeitrag von knapp 344 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalenten nur durch den Ankauf von Zertifikaten im Ausmaß von knapp 70 Millionen Tonnen im Gegenwert von rund 500 Millionen Euro erreicht. Diesen 500 Millionen Euro aus flexiblen Instrumenten stehen jedoch geschätzte 5 Milliarden Euro an Einnahmen aus dem „Tanktourismus“ gegenüber. Damit wird der Ankauf der Zertifikate weit mehr als kompensiert.
Maßgebliche Unterstützung für die Erreichung der geplanten Klimaschutzziele 2020 wird auch weiterhin von Seiten des Umweltministers kommen, der nach wie vor für eine mutige europäische Klima- und Energiepolitik mit Zielen für die Reduktion von Treibhausgasen, den Ausbau der erneuerbaren Energieträger und für Energieeffizienz, eintritt. Ganz wichtig ist dem Umweltminister, dass neben den Umweltaspekten auch der Wirtschafts- und Sozialbereich eine entsprechende positive Weiterentwicklung erfahren – so nach dem Motto „green jobs in green europe“.
Angesprochen auf die Bedeutung von Erdgas als fossiler Energieträger, spricht sich Umweltminister Andrä Rupprechter klar und deutlich für diesen Energieträger als unentbehrliche Ressource für die Bewältigung der Energiewende aus. Schiefergas, also Erdgas aus nicht konventionellen Lagerstätten, lehnt der Umweltminister jedoch ab.