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Tappt AVIA in eine Zertifikate-Klimafalle?
In den letzten Monaten kaufen Wirtschaftsunternehmen sehr öffentlichkeitswirksam sogenannte Klimaschutz-Zertifikate, wobei der Verkaufserlös in Umweltprojekte investiert und damit die eigenen Treibhausgas-Emissionen ausgeglichen werden sollen.
Nun setzt mit der deutschen AVIA Mineralöl-Unternehmensgruppe ein prominenter Vertreter der Mineralölwirtschaft auch eine Klimaschutz-Initiative, denn es verkauft nur noch zertifiziertes und somit CO₂-neutrales Heizöl. Konkret kauft AVIA im gleichen Umfang, in dem beim Einsatz von Heizöl CO₂–Emissionen entstehen, Zertifikate. Damit müssen vor Ort keine Treibhausgase reduziert werden, die entstehen, wenn von AVIA geliefertes Heizöl verbrannt wird. Mit dem Verkaufserlös der Zertifikate sollen Umweltschutzprojekte weltweit ermöglicht werden. Auf der Projektliste stehen unter anderem zwei Maßnahmen. Da geht es um effiziente Kochherde in Uganda und Wasserkraftwerke im Himalaya! Das erinnert spontan an den Handel mit Ablassbriefen im Mittelalter, wo sich Menschen bei dem Kauf eines solchen Briefes von Sünden befreien konnten, was letztlich zum Thesenanschlag von Martin Luther geführt hat und Auslöser der Reformation in Deutschland war!
In Österreich fördert die Mineralölwirtschaft die Umstellung von alten auf neue hoch effiziente Ölbrennwertkessel. Damit werden nachvollziehbar wertvolle Ressourcen geschont, durch die Brennwert-Technologie Emissionen reduziert und gleichzeitig durch den Investitionsschub die Wertschöpfung der heimischen Wirtschaft erhöht.
Weitere Informationen: www.avia.de und www.iwo-austria.at