Wo Energie fließt, ist auch Leben. Denn Energie ist Leben.
Steigende Energienachfrage für Erdöl und Erdgas
Der Energiebedarf in den Industrieländern, das globale Bevölkerungswachstum und ein steigender Lebensstandard in Schwellen- und Entwicklungsländern haben weltweit eine wachsende Energienachfrage zur Folge. Das ist das Ergebnis einer neuen Energiestudie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover.
Derzeit wird der globale Energiebedarf im Wesentlichen aus fossilen Ressourcen gedeckt. Der Ausbau von erneuerbaren Energien und die Ausschöpfung weiterer Energiesparpotenziale verlangt noch große Anstrengungen.
Erdöl ist mit einem Anteil von 31 Prozent am Primärenergieverbrauch der wichtigste Energieträger weltweit, gefolgt von Kohle mit einem Anteil von 27 Prozent. Die Kohleförderung nahm insgesamt um rund 5 Prozent ab – allerdings gibt es global gesehen große Unterschiede. So fördert China allein mehr als die Hälfte der globalen Hartkohle. Der Anteil von Erdgas – Nummer 3 unter den weltweiten Energieträgern – stieg auf knapp 25 Prozent.
Dabei lohnt sich auch ein Blick auf die Emissionsstatistik (Greenhouse Gas Emissions) der Europäischen Union, Basisjahr 2019, zu werfen. Demnach betrugen die Emissionen in den 27 EU-Ländern 3.054,67 Millionen Tonnen. Auf Österreich entfielen 70,9 Millionen Tonnen. Global gesehen liegt China mit 9.919 Millionen Tonnen an der Spitze, gefolgt von den USA mit 4.744 Millionen Tonnen!
Link zur Energiestudie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe