Wo Energie fließt, ist auch Leben. Denn Energie ist Leben.
Sanus per Aquam
Wasser ist das wertvollste Lebensmittel. Ohne Wasser kein Leben. Was noch nicht so öffentlichkeitswirksam kommuniziert wird ist die Tatsache, dass Wasser im Mittleren Osten Erdöl und Erdgas als Krisenverursacher schon längst eingeholt hat.
In Europa sorgen Pläne der Europäischen Kommission für Unruhe. Es wird an einer Trinkwasserrichtlinie gebastelt. Die würde vor allem bei kleinen heimischen Wasserversorgern zu Kostenexplosionen führen würden, mit Auswirkungen auf Wasserpreise für die Menschen. Aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit etwas entrückt, jedoch noch nicht ganz „vom Tisch“ sind Überlegungen, die Wasserwirtschaft zu liberalisieren, das heißt zu privatisieren und damit dem Sektor der Daseinsvorsorge zu entziehen.
In dem integrierten niederösterreichischen Energiekonzern EVN ist die regionale Trinkwasserversorgung ein wesentlicher, in eine eigene Tochtergesellschaft der EVN Wasser GmbH, ausgegliederter Geschäftsbereich. Schließlich beziehen 43 niederösterreichische Gemeinden mit 121 Katastralgemeinden Wasser von EVN. Und im Haushaltsbereich versorgt EVN 567.200 Einwohnerinnen und Einwohner mit Trinkwasser. Damit ist EVN nach Wiener Wasser das zweitgrößte Wasserversorgungsunternehmen in Österreich. Um Wasserverluste aufgrund von Undichtheiten zu vermeiden, überprüft EVN regelmäßig die Wasserleitungen. Mit Spezialgeräten können dabei akustische Signale aufgezeichnet und mögliche Leckagen an den Versorgungsleitungen lokalisiert werden. Für EVN Wasser Geschäftsführer Franz Dinhobl sind es nicht die wenigen großen Leckagen, sondern die vielen kleinen Schäden, die hohe Wasserverluste verursachen können.