Wo Energie fließt, ist auch Leben. Denn Energie ist Leben.
Papierindustrie hat höchst effiziente Holznutzung im Fokus
Die österreichische Papierindustrie deckt den Bedarf an dem nachwachsenden Rohstoff Holz vorwiegend aus regionalen und nach dem Grundsatz der Nachhaltigkeit bewirtschafteten Wäldern. Holz ist zwar erneuerbar, aber auch nicht unendlich verfügbar, denn es wächst langsam und hat damit lange Umtriebszeiten. Der sorgsame Umgang und die möglichst effiziente Nutzung dieser wertvollen Ressource hat daher für die Papierindustrie höchste Priorität. Dies auch unter dem Gesichtspunkt, dass die Nachfrage nach Holz auch durch die Forcierung erneuerbarer Energieträger wie Biomasse-Kraftwerke laufend steigt.
Neben den nachwachsenden Rohstoffen kommt der Verwertung von Altpapier eine immer größere Bedeutung zu, denn die meisten Papierprodukte werden nach Gebrauch recycelt. Eingebettet in das im Jahr 2016 vorgestellte Europäischen Kreislaufpaket CEP Circular Economy Package, ist es gerade Österreichs Papierindustrie, die die Zielvorgaben bei den Recycelraten schon bei weitem erfüllt.
Für das Geschäftsjahr meldet Austropapier ein Rekordergebnis für alle 21 Unternehmen der österreichischen Papierindustrie. Der Umsatz kletterte mit einem Plus von 8,2 Prozent auf die Rekordhöhe von 4,3 Milliarden Euro. Die Papierproduktion stieg um 4 Prozent auf 5 Millionen Tonnen, verarbeitet wurden 8,8 Millionen Festmeter Holz, die Hälfte aus Sägenebenprodukten. Der Altpapiereinsatz legte um 13,8 Prozent zu und liegt jetzt bei 2,6 Millionen Tonnen, Tendenz steigend. Die Investitionen lagen 2018 bei 220 Millionen Euro, darunter befinden sich auch Neu- und Umbauten von Papiermaschinen.
Austropapier ist der Verband der Österreichischen Papierindustrie mit 24 Unternehmen und fast 8.000 Arbeitsplätzen. Kontakte und weitere Informationen: http://www.austropapier.at