Wo Energie fließt, ist auch Leben. Denn Energie ist Leben.
OMV sichert sich neue Energiequelle in Norwegen
Mit einer Tiefseebohrung in der Norwegischen See, 300 Kilometer westlich des norwegischen Festlandes und in einer Wassertiefe von 1064 Metern, sichert sich die börsennotierte teilstaatliche OMV AG mit Erdgas eine wertvolle Energiequelle. Von der bestehenden Infrastruktur der Polarled-Pipeline und des Aasta-Hansteen-Feldes ist der Erdgasfund etwa nur 65 Kilometer entfernt. Das vorläufig geschätzte förderbare Gesamtvolumen liegt bei bis zu 140 Millionen Barrel-Öl-Äquivalent. Betriebsführer ist OMV (Norge) mit einem Anteil von 40 Prozent. Partner sind Var Energi und Inpex Idemitsu Norge AS mit jeweils 30 Prozent.
Mit dem Fokus auf Erdgas finanziert OMV auch die umfassenden Investitionen, die in Hinblick auf die Energiewende notwendig sind und das betrifft natürlich auch den Energieträger Erdöl. Der elektrische Strom ist kein Ersatz für die herkömmlichen, auch mit biogenen Komponenten vermischten Kraftstoffe Benzin und Diesel, sondern sind eine willkommene Ergänzung. Die niedrigen Zulassungszahlen bei den E-Mobilen deuten auf eine Sinnkrise bei den Menschen in Bezug auf den Mobilitätswechsel hin, die erst überwunden werden muss. Dazu kommt das Problem, dass der aus erneuerbaren Quellen erzeugte elektrische Strom noch Mangelware ist – dies auch in Hinblick auf den riesigen Bedarf an Ökostrom für die Industrie, vor allem was die Dekarbonisierung der Eisenerzeugung betrifft.
Im dritten Quartal erzielte die OMV AG einen Konzernumsatz von 8.645 Milliarden Euro und einen starken Cashflow aus der Betriebstätigkeit in allen Segmenten, das sind Chemicals, Fuels & Feedstock und Energy in Höhe von 1,421 Milliarden Euro.