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EVN Klimainitiative

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OMV Journalisten-Akademie schloss drittes Modul ab

Die von der OMV im März dieses Jahres gestartete „Journalisten-Akademie“ mit dem Ziel der Wissensvermittlung rund um die Primärenergieträger Erdöl und Erdgas durch Experten des OMV Geschäftsbereichs Exploration & Production hat Ende Mai mit „Rund um’s Bohren“ das zweite Modul erfolgreich abgeschlossen.

 

Modul 1 Seismik

Die Erkundung des Untergrunds nach neuen Lagerstätten

Das erste Modul behandelte die innovative Technik, die eingesetzt wird, um den Untergrund nach neuen Lagerstätten zu erkunden. Es müssen nämlich Methoden angewendet werden, die den Untergrund detailgetreu erfassen und auch kleine geologische Strukturen aufzeichnen. Und das erfolgt in der Geophysik mit der Seismik, einem Verfahren, das die besten und eindeutigsten Ergebnisse liefert.

Auch wenn die Elektronik und dadurch die Aufzeichnungstechnik inzwischen gewaltige Fortschritte erzielt haben, hat sich das Prinzip kaum geändert, denn die Seismik ist eine „Durchschallungsmethode“, die in etwa wie eine Ultraschalluntersuchung in der Medizin funktioniert, bei der innere Organe und Gefäße betrachtet werden können. Bei der Suche nach Erdöl und Erdgas kann der Untergrund durch künstlich erzeugte Schallwellen bis in mehrere Kilometer Tiefe abgetastet und geologischen Strukturen wie Rinnen, Gräben oder Salzstöcke dargestellt werden. Dies erfolgt durch Geophone an Land oder Hydrophone auf hoher See, die die von Vibratoren erzeugten und vom Untergrund reflektierten Schallwellen aufzeichnen und dann computergestützt von Geophysikern und Geologen entsprechend ausgewertet werden.

 

Modul 2 Bohren

Das Bohren nach Erdöl und Erdgas

Da Lagerstätten von Erdöl und Erdgas nur unter bestimmten geologischen Voraussetzungen vorkommen, muss – wie schon im Modul 1 beschrieben – durch seismische Untersuchungen der Untergrund genau untersucht werden. Doch endgültig beantworten kann die Frage, ob ein abbauwürdiger Erdöl- oder Erdgasvorrat unter der Erde schlummert, nur die Bohrung. Als erstes gilt es, eine Bohrlokation zu finden. Dieser ist sehr wichtig, denn der Platz auf dem die Bohranlage aufgebaut wird, soll so wenig Beeinträchtigung für das Umfeld wie möglich verursachen. Ist eine Erdöl- oder Erdgasförderung fündig, wird der Bohrplatz zurückgebaut, das heißt auf die erforderliche Größe verkleinert. Dann beginnt der Abbau der obertätigen Anlage. Bei der Suche nach Erdöl und Erdgas wird heute das im Jahr 1901 in Texas entwickelte Rotary-Bohren (Drehbohrverfahren) eingewendet. Dabei überträgt das im Bohrturm befindliche „Top Drive“ ein rotierendes Bohrgestänge aus nahlosen Gestängerohren auf einen Meißel, der den Boden des Bohrlochs zertrümmert und sich so ständig tiefer bewegt. Heute wird überwiegend mit durch die Spülung angetriebenen Motoren gebohrt, die sich im Bohrloch hinter dem Meißel befinden und diesen antreiben. Durch diese Technik wurde das „Horizontalbohren“ überhaupt erst ermöglicht.

 

Modul 3 Finanzen

Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses

Im letzten Modul der OMV Journalistenakademie gab OMV Finanzvorstand und Generaldirektor-Stellvertreter David C. Davies einen interessanten Einblick in die Organisation seines umfassenden Vorstandsbereiches und erläuterte die Grundlagen und Methoden für die Erstellung des Zahlenwerks für die Quartals- und Jahresberichte, insbesondere betreffend die finanziellen Schlüsselindikatoren wie CCS EBIT vor Sondereffekten, Cashflow, ROACE, Verschuldungsgrad (Gearing). Erstellt wird der Konzernabschluss, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind und den zusätzlichen Anforderungen des § 245a UGB.