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EVN Klimainitiative

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Abu Dhabi – das Tor zur Golfregion

Im Bild (vlnr) OMV Generaldirektor Dr. Alfred Stern, S.E. Dr. Sultan Ahmed Jaber ADNOC Group CEO, Dr. Magnus Brunner/Bundesminister für Finanzen der Republik Österreich und Dr. Edith Hlawati/Vorstand der österreichischen Staatsholding ÖBAG.
OMV feiert heuer „30 Jahre Partnerschaft für Fortschritt“ mit Abu Dhabi, verbunden mit dem gemeinsamen Wunsch, die Partnerschaft fortzusetzen und dabei auf nachhaltiges, kontinuierliches und profitables Wachstum zu fokussieren.
Im Bild (vlnr) OMV Generaldirektor Dr. Alfred Stern, S.E. Dr. Sultan Ahmed Jaber ADNOC Group CEO, Dr. Magnus Brunner/Bundesminister für Finanzen der Republik Österreich und Dr. Edith Hlawati/Vorstand der österreichischen Staatsholding ÖBAG.
© OMV

Es war Mai 1994 als nach zähem Ringen die österreichische Staatsholding ÖBAG den Erwerb eines Anteils von 13 Prozent an OMV durch die International Petroleum Investment Company IPIC, einem Staatsfond der Vereinigten Arabischen Emirate, zustimmte. Damit war der Grundstein für eine strategisch und operativ wertvolle Partnerschaft gelegt. Die Zusammenarbeit war eigentlich schon für früher geplant, in Österreich bedurfte es jedoch der Zustimmung seitens der  österreichischen Bundesregierung als Mehrheitseigentümer von OMV.

Mit dem Fokus auf Diversifizierung entlang der Wertschöpfungskette übernahmen im Jahr 1998 OMV und IPIC jeweils 25 Prozent Anteile an Borealis, einem der weltweit führenden und im Eigentum von Neste und Statoil stehenden Petrochemiekonzern. 2005 erwarben OMV und IPIC die restlichen 50 Prozent und wurden somit Eigentümer von Borealis. In weiterer Folge wurden 2011 von IPIC die 13 Prozent-Beteiligung an OMV auf 24,9 Prozent erhöht. Dadurch wurde die Zusammenarbeit von OMV mit der IPIC-Muttergesellschaft Abu Dhabi National Oil Company ADNOC im Downstream-Geschäft verstärkt gefördert. Nach konzerninternen Veränderungen bei ADNOC wanderte die OMV-Beteiligung zuerst von IPIC zur Mubadala Investment Company Abu Dhabi und landete schließlich im Februar 2024 beim Mutterkonzern ADNOC, so dass alle künftigen Projekte ausschließlich zwischen OMV und ADNOC abgewickelt werden.

Borealis wird maßgeblicher Teil der OMV-Gruppe

Die Welt verändert sich und somit auch das wirtschaftspolitische Umfeld, vor allem in Hinblick auf die klimarelevanten Herausforderungen. Dem hat OMV als größter börsennotierter österreichischer Industriekonzern schon mit einem neuen Strategiekonzept Rechnung getragen. Der erste Schritt hierfür war die Erhöhung des bis dahin bestehenden OMV-Anteils an Borealis um 39 Prozent auf 75 Prozent zum Preis von 4,68 Milliarden US-Dollar. Mit dieser größten Wirtschaftstransaktion in der Geschichte des Konzerns ist nun OMV Mehrheitseigentümer an einem weltweit führenden Energie- und Petrochemiekonzern.

Abu Dhabi-Kronprinz Scheich Mohammed bin Zayed al-Nahyan und Bundeskanzler Sebastian Kurz vereinbarten Ende Juli 2021 in Wien die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern.
© Bundeskanzleramt Wien