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EVN Klimainitiative

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Volkswagen – Alea iacta est

Bühne beim Motorensymposium
Bei dem von Univ.-Prof. Dr. H. P. Lenz gegründete und jetzt von Univ.-Prof. Dr. B. Geringer geleitete Internationale Motorensymposium in der Wiener Hofburg trifft sich einmal jährlich die Elite der globalen Automobilindustrie.
© ÖVK

Die Überraschung war sehr groß, denn die Zukunft wird nicht nur elektrisch! Um das wachsende Bedürfnis nach Mobilität, die Notwendigkeit der Erfüllung der Klimaziele und die Forderung nach leistbarer Mobilität auch in Zukunft zu erfüllten, braucht es nämlich Technologieoffenheit.

Der weltweit führende Automobilkonzern Volkswagen wird weiterhin Verbrenner-Motoren entwickeln. Das bestätigte in seinem vielbeachteten Vortrag VW-Manager Sebastian Willmann bei dem 43. Internationalen Wiener Motorensymposium, das heuer nach einer Pandemie bedingten Auszeit als Präsenzveranstaltung  wieder in der Wiener Hofburg stattfand.  Insbesondere seine Aussagen, „ein konkretes Enddatum für die Verbrenner werden die Markt- und Kundenbedürfnisse definieren“, verdient für die Mineralölindustrie besondere Beachtung. Offensichtlich hat man in Wolfsburg erkannt, dass letztlich der Autokäufer mit seinem Geld entscheidet, ob er weiterhin auf Verbrennungsmotor setzt oder sich für ein Fahrzeug mit Elektroantrieb entscheidet. Schließlich muss der Köder dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Das klare Bekenntnis von Sebastian Willmann zum Fortbestand der allerdings deutlich modifizierten, emissionsarmen Verbrennungsmotoren sollte Anlass dafür sein, dass auch die Mineralölindustrie mit Blick in die Zukunft nicht im Trüben fischt.

Blue Gasoline in Entwicklung

Volkswagen und Shell haben zusammen ein Blue Gasoline-Benzin entwickelt, das bereits testweise in VW-eigenen Tankstellen genutzt wird. Es besteht aus 10 Prozent Ethanol und 23 Prozent Bio-Naphta sowie einem 67-prozentigen fossilen Anteil. Mit diesem Kraftstoff lassen sich bis zu 20 Prozent Kohlendioxid einsparen. Der Haken dabei ist, dass Bio-Naphta derzeit noch sehr teuer ist.