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EVN Klimainitiative

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Wo Energie fließt, ist auch Leben. Denn Energie ist Leben.

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Energiegemeinschaften für den Klimaschutz

Die Energiegemeinschaft über den Dächern von Wien (vrnl) Bruno Oberhuber (Energie Tirol), Leonore Gewessler (Umweltministerin), Ingmar Höbarth und Eva Dvorak (Klimafonds).
© Klimafonds

Die sehr erfolgreiche Einführung des Klimatickets hat eine weitere professionelle Umwelt- Initiative von Umweltministerin Leonore Gewessler bisher überlagert. Es geht dabei um die Gründung von Energiegemeinschaften, wo sich mindestens zwei Partner zusammenschließen können, um den gemeinsam erzeugten erneuerbaren Energieträger, das sind Strom oder Biogas zu verbrauchen, zu speichern oder zu verkaufen. Das können natürliche oder juristische Personen, Gemeinden oder kleine und mittlere Unternehmen sein. Mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz ist das nun auch in Österreich – basierend auf dem „Clean Energy for all Europeans Package“ der EU – möglich.

Für die Umsetzung hat Leonore Gewessler den Klima- und Energiefonds beauftragt, die „Österreichische Koordinierungsstelle für Energiegemeinschaften“ einzurichten. Diese steht in engem Austausch mit dem Klimaschutzministerium und der Regulierungsbehörde E-Control.

Eine Konkurrenz für die großen Unternehmen wie EVN, Kelag, Verbund etc. durch die Energiegemeinschaften sieht Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol, nicht, da Photovoltaik- und Windkraftanlagen aufgrund ihrer volatilen Einspeisung nicht grundlastfähig sind. Außerdem sind die Energieversorger Eigentümer der für den Stromtransport wesentlichen Übertragungsnetze und sichern damit den Stromtransport von der Erzeugung bis zum Verbraucher.

Weitere Informationen: www.energiegemeinschaften.gv.at