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Mehrheit der Österreicher gegen autonomes Autofahren
Einsteigen, Ziel angeben und vom Auto gefahren werden, während man selbst ein Buch liest oder ein paar E-Mails beantwortet. Was recht verlockend klingt, wird in Österreich skeptisch gesehen. Das bestätigt eine von INTEGRAL Marktforschung im Auftrag von AutoScout24 durchgeführte Studie. Die Nutzung der höchsten Automatisierungsstufe, der so genannten „Autonomiestufe 5“ – also vollautomatisiertes Fahren des Fahrzeugs, bei dem der Fahrer nur noch das Fahrziel mitteilt – können sich 71 Prozent nicht vorstellen. Wirklich aufgeschlossen zeigen sich nur 15 Prozent der Befragten, für 14 Prozent wäre die Nutzung vorstellbar. Männer und Personen, die keine besonders hohe emotionale Bindung an ihr Auto haben, können sich dem Gedanken, kein Lenkrad und keine Pedale mehr im Fahrzeug zu finden, am ehesten etwas abgewinnen.
Nicht nachgefragt, doch auch von Interesse ist, warum die Autoindustrie dieser visionären Idee des autonomen Fahrens so nachhängt. Für die Umwelt wäre es besser, das große Human- und Finanzkapital, das für die Entwicklung von vollautomatisierten Autos in die Hand genommen wird, in kraftstoffsparende Diesel- und Benzinautos und Reichweiten optimierte E-Mobilen zu investieren.