Wo Energie fließt, ist auch Leben. Denn Energie ist Leben.
Erdgas ist wesentlich im Energiemix
Die Stromproduktion in naher Zukunft nur noch durch erneuerbare Quellen abzudecken, wird sich kaum realisieren lassen. Das liegt vor allem an der Volatilität von Sonnen- und Windenergie, den derzeit noch bedeutendsten aus der Familie der Erneuerbaren. Nunmehr wird bei Nicht-Regierungsorganisationen über klimarelevante Methanemissionen diskutiert, die vermutlich aus Teilabschnitten von Versorgungsleitungen der Erdgasindustrie austreten. So wie der österreichische Gasnetzbetreiber GAS CONNECT AUSTRIA arbeiten aber auch andere europäische Unternehmen laufend an der Verbesserung der technisch sehr anspruchsvollen viele tausend Kilometer langen Erdgasleitungen samt Verdichterstationen, damit möglichst kein Methan in die Atmosphäre entweichen kann. Komplett vermeiden werden sich Methanemissionen jedoch nicht lassen. Schließlich gibt es noch große Mengen an Methan aus biogenen Quellen wie Moore und Sümpfe.
Methan aus Reisanbau und Viehzucht sind Klimakiller
Die europäische Umweltagentur EEA (European Environment Agency) hat eine Quellen-Analyse des in die Atmosphäre gestoßenen Methans durchgeführt. Das Ergebnis zeigt, dass rund 36 Prozent des Methans aus dem Bereich der Viehzucht stammen, nur 5 Prozent haben ihren Ursprung in der Gasindustrie. Gäbe es schon evidenzbasierte Analysen von Methanemissionen aus anderen Weltteilen, wie zum Beispiel Indien mit der religiösen Verehrung der Kühe oder Japan mit dem Grundnahrungsmittel Reis, würde sich die Menge an Methanemissionen in Europa in Relation zu den dortigen Regionen schlagartig zu Gunsten unseres Kontinents verändern.