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Wien und Washington auf einer Linie

Bürgermeister Ludwig und US-Minister Pompeo schicken die „Freundschafts-Bim“ auf den Weg (im Bild vlnr: US-Botschafter Trevor Traina, US-Außenminister Mike Pompeo und Bürgermeister Michael Ludwig)
© C. Jobst

Die amerikanisch-österreichische Freundschaft ist offiziell mit einer sehr kreativen Idee der Wiener Stadtverwaltung auf Schiene: Seit 14. August fährt eine ULF-Bim der Wiener Linien als rollendes Symbol der langen österreichisch-amerikanischen Freundschaft durch die Stadt, großflächig gestaltet mit wichtigen historischen Etappen der Austro-US-Beziehungen. Die „Jungfernfahrt“ hatten Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, US-Botschafter in Wien Trevor Traina und US-Außenminister Mike Pompeo eingeläutet, der auf offiziellem Besuch in Österreich weilte. Bei der Band-Zeremonie am Ring bei der Börse betonte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig die sehr positive Zusammenarbeit zwischen Österreich und den USA, die neben den engen wirtschaftlichen Beziehungen auch zu persönlichen Freundschaften geführt hat. So zum Beispiel jene mit US-Botschafter Trevor Traina.

Die Wiener Linien spulten übrigens im Jahr 2019 rund 78,1 Millionen Kilometer ab. Ein Vergleich der Modal-Split-Anteile zeigt, dass Wien mit 38 Prozent Öffis im Vergleich zu anderen Städten in Europa im Spitzenfeld liegt. Rückläufig mit 15 Prozent ist der PKW-Anteil. Auch da ist Wien quasi Europameister.

Es gibt aber auch noch eine weitere historische Verbindung zur USA hier in Wien. Es ist der in den Jahren 1927 bis 1930 aus Mitteln der Wohnbausteuer errichtete, weitläufige und denkmalgeschützte George-Washington-Hof. Bemerkenswert ist der große Innenhof und der Doppeltorbogen mit einem Reliefmedaillon von George Washington, dem 1. Präsidenten der USA.