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Wien Energie: Investitionsschub für Versorgungssicherheit
Mit der Realisierung zweier Großprojekte im Umfang von rund 200 Millionen Euro sorgt Österreichs größter Energiedienstleister Wien Energie, eine Tochtergesellschaft der Wiener Stadtwerke Holding, dafür, dass in Wien noch effizienter Wärme und Strom erzeugt werden.
Der eine Standort ist die Müllverbrennungsanlage Spittelau, wo nach drei Jahren Generalsanierung ab Mitte 2015 in den 35 Meter hohen Kesseln jährlich rund 250.000 Tonnen Abfall verbrannt und zu umweltfreundlicher Fernwärme und Strom umgewandelt werden. Mit einer installierten Gesamtleistung von 400 Megawatt inklusive Spitzenkessel und einer durchschnittlichen Produktion von 40 Gigawattstunden Strom sowie 500 Gigawattstunden Wärme pro Jahr ist sie nach dem Kraftwerk Simmering 1 der zweitgrößte Energie-Erzeugungsstandort im Fernwärmeverbundnetz von Wien Energie. Damit ist die Wärme und Warmwasserversorgung für zehntausende Wiener Haushalte gesichert.
Bei der zweiten Großinvestition handelt es sich um die Modernisierung des Fernheizkraftwerks Leopoldau mit zwei neuen hochmodernen mit Erdgas befeuerten Heißwasserkesseln, die vor allem in der kalten Jahreszeit einen wertvollen Beitrag zur Versorgungssicherheit für die Fernwärmekunden in Wien leisten. Die beiden von der Viessmann-Industriesparte in Deutschland produzierten, nach Wien gelieferten und im Fernheizwerk Leopoldau installierten Dreizugkessel sind das Resultat einer hochmodernen und effizienten Kesselhaustechnologie. Die thermische Erzeugungsleistung liegt bei 60 Megawatt mit einem Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent. Das Fernheizwerk Leopoldau verfügt damit über eine Gesamterzeugungsleistung von 230 Megawatt.
Wesentlichen Anteil an dem Megaprojekt Leopoldau hatte auch das Unternehmen KSB Österreich, das ein breites Leistungsspektrum von Pumpen, Armaturen und Regelungstechnik in höchster Qualität für die Industrie anbietet.