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BP Statistical Review zeigt Stärken des globalen Energiesystems auf

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Präsentierten in Wien den BP Statistical Review: Gerlinde Hofer, BP Austria Head of Country und Kevin J. Goodwin, BP Head of Refining Analysis

Im Juni dieses Jahres hat BP zum 63. Mal seinen BP Statistical Review of World Energy veröffentlicht, der die globale Energieproduktion und den Energieverbrauch für das jeweils zurückliegende Jahr betrachtet. Anhand der ausgewerteten Daten des Jahres 2013 wird deutlich, dass sich die in diesem Zeitraum global vorherrschenden Themen auch in der Energiewelt widerspiegeln. Das sind unter anderem die unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen, die geopolitische Unsicherheit und die anhaltenden Debatten über die angemessene Rolle von Regierungen und Märkten.

Zu der Entwicklung auf dem Energiemarkt fasst der BP Statistical Review zusammen:

Der weltweite Primärenergieverbrauch stieg 2013 um 2,3 Prozent. Er lag damit zwar höher als 2012 (1,8 Prozent), aber unter dem Zahnjahresmittelwert von 2,5 Prozent.

Alle zur Stromerzeugung eingesetzten Energieträger wiesen abgesehen von Öl, Nuklearenergie und erneuerbare Energien unterdurchschnittliche Wachstumsraten auf. Bis auf Nordamerika blieb das Wachstum in allen Regionen unter dem Durchschnittswert.

Öl ist mit einem Marktanteil von 32,9 Prozent am weltweiten Energieverbrauch weiterhin der wichtigste globale Energieträger, verlief jedoch im 14. Jahre in Folge Marktanteile. Damit erreicht Öl erneut den bisher niedrigsten Marktanteil seit Beginn der Datenerhebung durch BP im Jahr 1965.

Achtzig Prozent des Anstiegs am weltweiten Energieverbrauch entfallen auf die Schwellenländer, auch wenn der aktuelle Anstieg in Höhe von 3,1 Prozent unterdurchschnittlich ausfiel. Die Verbrauchssteigerung in den OECD-Ländern fiel mit 1,2 Prozent hingegen überdurchschnittlich aus.

Der Nettoanstieg des Energieverbrauchs in den OECD-Nationen resultierte ausschließlich aus der kräftigen Verbrauchssteigerung in den USA von plus 2,9 Prozent; der Energieverbrauch in Europa und Japan sank um 0,3 Prozent bzw. 0,6 Prozent.

Weitere Informationen unter www.bp.com/statisticalreview

 

Zukunft der Energiemärkte

Einen Ausblick in die Zukunft gibt der ebenfalls von BP erstellte BP Energy Outlook 2035, der die am wahrscheinlichsten zu erwartenden Entwicklungen auf den globalen Energiemärkten beschreibt.

Nach dem BP Energy Outlook wird die globale Energienachfrage bis 2035 weiter um durchschnittlich 1,5 Prozent pro Jahr steigen. Es wird jedoch erwartet, dass sich das Wachstum übe diesen Zeitraum verlangsamt. Bis2020 wird die erwartete Erhöhung durchschnittlich 2 Prozent pro Jahr betragen und anschließend auf jährlich nur noch 1,2 Prozent sinken. Ein Anteil in Höhe von 95 Prozent dürfte dabei auf die Volkswirtschaften in Nicht-OPEC-Ländern fallen, unter denen China und Indien für mehr als die Hälfte des Anstiegs verantwortlich zeichnen werden.

Öl wird unter den wichtigsten Energieträgern bis 2035 die niedrigste Steigerungsrate verzeichnen und durchschnittlich nur eine Erhöhung der Nachfrage von 0,8 Prozent pro Jahr ausweisen. Nichtsdestotrotz bedeutet dies, dass die Nachfrage nach Öl 2035 um 19 Millionen Barrel pro Tag über dem Vergleichswert aus dem Jahr 2012 liegen wird

Bei Erdgas ist zu erwarten, dass es der am stärksten wachsende fossile Energieträger sein wird. Die Nachfrage wird hier jährlich durchschnittlich um 1,9 Prozent steigen. Der größte Teil der Nachfragesteigerung wird sich auf die Stromerzeugung und industrielle Verbraucher verteilen. Schiefergas wird bis 2035 rund 46 Prozent der Nachfragesteigerung bei Erdgas ausmachen du damit einen Anteil von 21 Prozent an der weltweiten Gasförderung und 68 Prozent der US-Produktion haben.

Hinter Öl wird Kohle unter den wichtigsten Energieträgern wahrscheinlich die zweitniedrigste Steigerungsrate verzeichnen, da die Nachfrage bis 2035 voraussichtlich nur um 1,1 Prozent pro Jahr steigen wird. Dabei entfällt das gesamte Nettowachstum, das sind 87 Prozent, auf der Nachfrageseite bis2035 auf China und Indien.

Erneuerbare Energien werden unverändert die am schnellsten wachsende Energieart bleiben. Ausgehend von einem kleinen Marktanteil wird sich das Wachstum hier bis zum Jahr 2035 in Höhe von jährlich 6,4 Prozent bewegen. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der weltweiten Stromerzeugung wird sich bis 2035 wahrscheinlich von 5 auf 14 Prozent erhöht haben.

Weitere Informationen unter www.bp.com/energyoutlook